Edgar-Pläne
In seinen Mixed-Media-Arbeiten platziert Edgar Plans seine mausohrigen, großäugigen Cartoon-Figuren vor Hintergründen, die mit Kritzeleien und Gekritzel verziert sind. Diese scheinbar spontanen Markierungen erinnern an die Leinwände von Jean-Michel Basquiat oder Cy Twombly; der in Spanien geborene und lebende Plans nennt Graffiti, Straßenkunst, Comics, Illustrationen und Zeichentrickfilme als seine wichtigsten Einflüsse. Doch es sind eigentlich seine Figuren, die Plans als „Heldentiere“ bezeichnet, die dem Künstler zu Popularität und einer Reihe von Galerieausstellungen in ganz Spanien verholfen haben. Plans‘ Arbeiten sind auf dem Sekundärmarkt sehr gefragt; seine Gemälde wurden für sechsstellige Beträge verkauft. Trotz ihrer lebhaften Farbpalette und der an Cartoons angelehnten Ästhetik behandeln Plans‘ Gemälde ernste Themen: Mit seinen Tierhelden will er geschlechtsspezifische Gewalt, Rassismus und Neid kritisieren.
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