Yayoi Kusama

Yayoi Kusama

Yayoi Kusama ist eine renommierte Künstlerin, die für ihre immersiven „Infinity Mirror Rooms“ und ihre einzigartige Ästhetik bekannt ist, die Licht, Tupfen und Kürbisse einbezieht. Bekanntheit erlangte sie im New York der 1960er Jahre durch ihre provokativen Happenings und Ausstellungen halluzinatorischer Gemälde mit Schleifen und Punkten, die sie als „Infinity Nets“ bezeichnete. Kusamas Werk hatte auch einen erheblichen Einfluss auf Andy Warhol und war ein Vorbote der Entstehung feministischer und Pop-Art. Kusamas Werke wurden in großen Ausstellungen in renommierten Institutionen wie dem Museum of Modern Art, dem Centre Pompidou, der Tate Modern und dem National Museum of Modern Art in Tokio gezeigt. 1993 vertrat sie Japan auf der Biennale in Venedig. Heute erzielen ihre Werke auf dem Sekundärmarkt hohe Preise. In ihrer vielfältigen Praxis hat Kusama immer wieder Themen wie Zwangsstörungen, Sexualität, Freiheit und Wahrnehmung untersucht. 1977 ließ sich Kusama in eine psychiatrische Klinik in Tokio einweisen, wo sie bis heute lebt.

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